Auswertung gemäß DIN EN 15302 & UIC 519

Äquivalente Konizität

Die äquivalente Konizität ist ein zentraler Parameter für das Fahrverhalten von Schienenfahrzeugen. Sie beschreibt, wie sich ein Radsatz auf der Schiene bewegt und beeinflusst direkt die Laufeigenschaften, die Stabilität sowie den Verschleiß von Rädern und Schienen. Eine präzise Berechnung dieses Wertes ist essenziell, um Sicherheitsrisiken zu minimieren und die Lebensdauer der Radsätze und der Infrastruktur zu maximieren.

Der Bildschirm eines Auswertungsgerätes für Äquivalente Konizität von Eisenbahnrädern.
Funktionsweise

Wie funktioniert die Berechnung?

Unsere Berechnung der äquivalenten Konizität basiert auf hochpräzisen Messdaten der Radsatzprofile in Kombination mit den jeweiligen Schienenprofilen. Durch spezielle Algorithmen wird das dynamische Verhalten der Räder auf der Schiene analysiert, um eine detaillierte Bewertung zu ermöglichen.

Ermittlung der Rad-Schiene-Interaktion

zur Optimierung des Laufverhaltens.

Präzise Berechnung

auf Basis digitaler Messwerte.

Frühzeitige Erkennung kritischer Werte

die zu instabilem Laufverhalten führen können.

Reduktion von Verschleiß

und Verbesserung der Betriebssicherheit.
Dashboard mockup
So profitieren Sie davon

Ihre Vorteile auf einen Blick

Minimierte Standzeiten – Reduzierung von Flattern, instabilem Laufverhalten und Querkräften.
Gezielte Instandhaltungsplanung – Identifikation von kritischen Radsätzen, bevor Schäden entstehen.
Verlängerung der Lebensdauer von Rädern und Schienen – Durch Minimierung ungewollter Abnutzung.
Erfüllung normativer Anforderungen – Sicherstellung der Betriebssicherheit gemäß geltenden Vorschriften.
Optimierung von Fahrkomfort und Energieeffizienz – Reduzierung von ungewollten Bewegungen und Kräften.

Anwendungsbereiche

Die Berechnung der äquivalenten Konizität ist für unterschiedliche Schienenfahrzeuge relevant.

01

Güterwagen mit LL-Sohlen – Eine regelmäßige Überwachung der Konizität ist vorgeschrieben gemäß Anwendungsrichtlinie V-BKS (LL), um Sicherheitsanforderungen zu erfüllen und den optimalen Betrieb sicherzustellen.

02

Hochgeschwindigkeitszüge – Sicherstellung stabiler Laufeigenschaften bei hohen Geschwindigkeiten.

03

Lokomotiven – Die Vorschriften zur Überwachung der äquivalenten Konizität richten sich nach den Vorgaben der Hersteller, um eine sichere und stabile Spurführung zu gewährleisten.

Ein Bahninspektor inspiziert die Räder eines Eisenbahnwagons.
Ein Mitarbeiter einer Bahngesellschaft inspiziert die Räder eines Wagons mit einem Messgerät.Der Bildschirm eines Auswertungsgerätes für Äquivalente Konizität von Eisenbahnrädern.
FAQ

Häufig gestellte Fragen

Was passiert, wenn die äquivalente Konizität zu hoch ist?
Eine zu hohe äquivalente Konizität kann zu instabilem Laufverhalten, Schlingern und erhöhtem Verschleiß an Rad und Schiene führen.
Wie oft sollte die äquivalente Konizität berechnet werden?
Die Berechnung sollte regelmäßig erfolgen, insbesondere nach dem Wechsel von Radsätzen oder beim Verdacht auf unruhiges Laufverhalten.
Kann diese Analyse bei allen Schienenfahrzeugen durchgeführt werden?
Ja, unsere Methoden sind für sämtliche Fahrzeugtypen geeignet, von Hochgeschwindigkeitszügen bis hin zu Straßenbahnen.
Ein Eisenbahn Radsatz wird mit einem Calipri Messgerät gemessen.
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